"CULTURAL COGNITION" UND KONFLIKTFORSCHUNG

"Cultural Cognition" und Konflikforschung ist ein 2003 initiiertes Forschungsprojekt, das verschiedene Aspekte kultureller Kognition hinsichtlich ihrer Relevanz für interkulturelle Konflikte untersucht.

Im Vordergrund steht dabei eine epistemische, kulturanthropologische und sozialpsychologische Analyse von konstruktiven Wahrnehmungsprozessen, die – verstanden als kulturgeprägte, subtile und meist unbewusst wirksame Dispositionen – eine entscheidende Rolle spielen bei der Entstehung von interkulturellen Konflikten und deren scheinbar irrationaler Eskalationsdynamik.

Das längerfristige Ziel dieses auf drei Jahre angelegten Projekts ist es nicht nur, einen konsistenten Begriffsrahmen für einen solchen interdisziplininären Ansatz zu finden, sondern diesen auch an Fallbeispielen auf ihre lokale Anwendbarkeit hin zu überprüfen (vgl. „Schema“-Projekt in Nicaragua und „Anamorphosis“ in Jerusalem).

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