SKULPTURENPARK IN MALACATOYA, NICARAGUA

Wie kann man in Nicaragua, einem der ärmsten Länder Zentralamerikas, mit begrenzten Mitteln neue Impulse setzen zur Rettung von indigenem Kulturerbe? In einem nach der Hurrikankatastrophe „Mitch“ neu errichteten Dorf in Malacatoya entstand ein Skulpturenpark. Aus geretteten archäologischen Funden wurden überdimensionierte Repliken angefertigt, um der Bevölkerung der neuen Gemeinde ein Stück Geschichte und Identität zurückzugeben. Der folgende Beitrag stellt das Projekt in einen größeren kulturgeschichtlichen Zusammenhang. Er handelt von kultureller Orientierungslosigkeit und Identitätssuche, der Relativität importierter Wertpräferenzen und zugleich dem in der Regel unterschätzten Potential kultureller Entwicklungszusammenarbeit.

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